Für einen Stiftungsgründer war es am Mittwoch, 14. Juli 2010, ein Traumstart, den der Schwenninger Unternehmer Joachim Spitz hinlegte: Bundesfamilienministerin Kristina Schröder höchstpersönlich überreichte ihm die Stiftungsurkunde. Das passte auch: Tatsächlich fällt das, was Spitz künftig unter dem Dach der ProKids-Stiftung Gutes tut, in ihr Ressort: ProKids sammelt Gelder für Projekte, die bedürftigen Kindern zugute kommen.Joachim Spitz hat unter der Marke "ProKids" in den vergangenen Jahren zwei lokale Hilfsinitiativen aufgebaut - in VS und in Rottweil -, die nun unter dem Fach der Stiftung laufen werden. Seine Vision sei es, sagte er gestern, "so viele lokale Initiativen wie möglich" anzustoßen, die unabhängig voneinander arbeiten und regionalbezogen helfen. "Mit unserer Stiftung", so der Gründer, "möchten wir so vielen Kindern wie möglich helfen." Konkrete Projekte in Villingen-Schwenningen seien schon geplant, verriet Spitz.
Weiterhin wolle ProKids Kindern aus bedürftigen Familien die Schulmahlzeit wie bisher finanzieren. Dies bedeute freilich einen hohen Aufwand; hierfür benötige man pro Jahr rund 25 000 Euro an Spendenmitteln.
Bundestagsabgeordneter Siegfried Kauder, der zusammen mit Bundesfamilienministerin Schröder die Stiftungsurkunde übergab, lobte die Arbeit von ProKids und bezeichnete Joachim Spitz als einen Macher, der handle, anstatt nur zu reden. "Über das Ehrenamt lässt sich leicht reden, aber er hat die Babyklappe bezahlt", stellte Kauder trocken fest und spielte damit auf ein großes Sozialprojekt an, das erst vor kurzem fertiggestellt wurde: ProKids hatte mit großem Aufwand für die Installation einer solchen Klappe in Schwenningen gesorgt.
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