2018

ARCHIV 2018

19.12.2018– Neckarquelle


18.12.2018 – Schwarzwälder Bote


18.12.2018 – Nckarquelle


17.12.2018 – Nckarquelle


11.12.2018 – Nckarquelle


6.12.2018 – Nckarquelle


9.11.2018 – Nckarquelle


9.11.2018 – Schwarzwälder Bote


8.11.2018 – Neckarquelle


27.11.2018 – Schwarzwälder Bote


20.9.2018 – Neckarquelle


20.9.2018 – Schwarzwälder Bote


29.8.2018 – Schwarzwälder Bote


20.8.2018 – Neckarquelle


29.6.2020 – Pressemitteilung  der ProKids-Stiftung

Babyklappe

 

Einmal mehr hat die Schwenninger Babyklappe der ProKids-Stiftung ein junges Leben gerettet: Joachim Spitz, Stiftungsratsvorsitzender der ProKids-Stiftung, bestätigte gegenüber der Presse, dass in der Nacht zum … (Termin) erneut ein Neugeborenes in die Klappe am Franziskusheim in der Neckarstraße gelegt wurde. Das Mädchen/Der Junge (Geschlecht) ist bereits das fünfte Kind seit 2010, das in der Klappe abgelegt wurde. Der Vorfall zeige einmal mehr, wie wichtig die Einrichtung einer Babyklappe in Schwenningen für die gesamte Region sei.

 

Die Babyklappe ist eine Einrichtung für verzweifelte junge Mütter, die sich – aus welchen Gründen auch immer – gegen die Option einer anonymen Geburt im Klinikum entscheiden. In der Klappe integriert ist ein Kinderbettchen, das permanent kameraüberwacht – wird. Sobald die Klappe in der Außenwand des Seniorenheims geöffnet wird, löst sie ein Klingelsignal bei der diensthabenden Pflegefachkraft im Wohnbereich aus. Diese kann schon vom Dienstzimmer aus sehen, ob tatsächlich ein Baby abgelegt wurde und entsprechend schnell reagieren.

 

Ist dies der Fall, kommt eine Routine in Gang: Das Findelkind kommt ins Schwarzwald-Baar-Klinikum und wird dort in der Kinderklinik gründlich untersucht. Sofern es gesund ist, bleibt es zwei bis drei Tage in der Obhut des Krankenhauses. Hier befindet sich derzeit auch das Baby, das jetzt in die Klappe gelegt wurde.

 

Nach der klinischen Untersuchung wird es in eine Bereitschaftspflege gegeben – das Kind kommt vorübergehend zu einer Familie, die sich die erste Zeit um es kümmert. In diesem Zeitraum besteht für seine leibliche Mutter permanent die Gelegenheit, sich zu melden und sich ihr Baby zurückzuholen.

Verzichtet sie allerdings darauf, stehen Familien zur Verfügung, die das Kind aufnehmen können. Danach kann es zu einer Adoption kommen – wann, hängt allerdings vom Einzelfall ab. Das primäre Ziel besteht allerdings darin, Mutter und Kind wieder zu vereinen. Deshalb sind in der Babyklappe auch Broschüren mit allen notwendigen Kontaktinformationen vorhanden. Stets hoffen die Verantwortlichen der ProKids-Stiftung, dass sich die Frau besinnt und doch noch meldet. Es gibt hier kein klar definiertes Zeitfenster für die Mutter, da sie sich nicht unter Druck gesetzt fühlen soll. Dennoch hat bislang noch keine der Frauen, die ihr Baby in der Klappe abgaben, ihr Kind zurückgeholt.Die Babys, die hier von ihren unbekannten Müttern abgelegt wurden, waren allesamt bester Gesundheit und wachsen heute in Pflegefamilien auf. Nun hat auch Baby Nummer fünf die Chancen auf eine solche glückliche Kindheit in intaktem Umfeld. Genau darum geht es Joachim Spitz. Vor Jahren hatte er in der Zeitung er gelesen, dass eine Mutter ihr Neugeborenes in einer Plastiktüte in einem Wald bei Singen abgelegt hatte, wo es zwangsläufig gestorben war. „So etwas darf nicht wieder vorkommen“, beschloss er damals und machte Nägel mit Köpfen: In kurzer Zeit initiierte er den Einbau einer Babyklappe im Schwenninger Franziskusheim. Das Projekt kostete rund 30.000 Euro, doch hat sich jeder Cent gelohnt. Denn die Klappe hat bislang schon vier Babys das Leben gerettet. 

 

Dass am Prinzip der Babyklappe vereinzelt auch immer wieder Kritik geäußert wird, kann er nicht verstehen. „Das Argument, Frauen werde es dadurch leicht gemacht, ein Kind loszuwerden, greift für mich nicht. Diese jungen Mütter sind alle in einer psychischen Ausnahmesituation. Man sollte bedenken: Sie sind in großer Not. Eine Babyklappe ist da nicht nur eine elegante Lösung, elterlicher Verantwortung zu entgehen. Sie ist für das Kind die Chance auf ein zweites leben!“


29.6.2020 – Pressemitteilung  der ProKids-Stiftung

Mensa

 

Der Mensch lebt nicht vom Brot allein“, lacht Joachim Spitz, Stiftungsratsvorsitzender der ProKids-Stiftung VS. „Weil Obst und Gemüse gesund und gerade für Schüler wichtig sind, stellen wir nun sicher, dass davon in der Schulmensa am Deutenberg auch in Zukunft genügend auf den Tisch kommt.“

 

Kindern aus bedürftigen Familien ein warmes Schulessen zu finanzieren – das war das erste Projekt der ProKids-Stiftung, die sich in vielerlei Hinsicht für arme Kinder und Jugendliche aus Stadt und Region einsetzt. Inzwischen sind viele weitere Projekte hinzugekommen, zumal für die Schulmahlzeit inzwischen Vater Staat aufkommt. Warmes Essen für sozial schwache Schüler finanziert er inzwischen vor allem über das Bildungs- und Teilhabepaket. Doch in Schwenningen kehrt ProKids nun an seine Wurzeln zurück. Das liegt daran, dass hier das EU-Schulfruchtprogramm für die Sekundarstufe ausgelaufen ist.

 

Dieses Förderprogramm soll Kindern zeigen, dass Obst, Gemüse und Milch nicht nur gesund sind, sondern auch lecker schmecken. Die EU stellt ihren Mitgliedsstaaten dafür jährlich insgesamt 250 Millionen Euro zur Verfügung. Baden-Württemberg hat die Chancen genutzt, die das EU-Schulprogramm bietet. Allerdings kommen seit einiger Zeit nur noch Grundschüler und Kita-Kinder regelmäßig in den Genuss eine Extraportion frischen Obsts und Gemüses – die Älteren schauen in die Röhre. Dazu gehörten bis jetzt auch die Kinder, die regelmäßig in der Deutenberg-Mensa essen. Das sind täglich um die 200. Die meisten von ihnen, etwa 150, besuchen die Werk- und Realschule, wo Ganztagsunterricht läuft. Doch auch Realschüler und Gymnasiasten kehren gerne bei Mensa-Chefin Kerstin Resack ein, wenn sie nachmittags Schule haben.


„Obst und Gemüse stehen hier hoch im Kurs“, erklärt Eva-Maria Zimmermann, die Teamleiterin der Ganztagsbetreuung. „Da hat der Wegfall des EU-Schulfruchtprogramms schon eine Lücke in den Speisezettel gerissen.“ Das war auch für Gisela Singer, Konrektorin der Werkrealschule, ein Ärgernis. Denn sie weiß, dass gesundes Essen bei den Schülern gut ankommt.

Im hauswirtschaftlichen Unterricht wie auch bei der Ganztagsbetreuung lege man großen Wert darauf, die jungen Leute für gesunde und bewusste Ernährung zu sensibilisieren. So kaufen die Betreuerinnen um Eva-Maria Zimmermann häufig mit ihren Schützlingen ein, um die Waren anschließend gemeinsam zuzubereiten. Wichtig dabei ist der Lerneffekt: „Die Kinder sehen, dass nicht nur Cola und Limonade schmecken, sondern auch gesunde Getränke wie etwa Wasser mit einer Zitronenscheibe und Minze.“

 

„Jungen Menschen so etwas zu vermitteln ist überaus sinnvoll“, findet Joachim Spitz. „Wer sich gesund ernährt, erhöht auch seine Chancen, gesund zu bleiben.“ Für die ProKids-Stiftung war das Grund genug, in dieser Situation wieder einmal einzuspringen. „Ab sofort finanzieren wir den Schülern hier am Deutenberg ihr tägliche Dosis Vitamine in Form von Obst und Gemüse“, erklärt er. Unter den täglichen Mensa-Gästen sind viele Kinder, deren Familien auch den Zuschuss zum Schulessen beanspruchen. Gisela Singer freut sich über das Engagement der Stiftung: „Das kommt prima an!“

 

Und freut auch Mensa-Leitering Kerstin Resack. Denn sie kann nun dank ProKids Melonen, Kirschen und vieles mehr auf den Tisch bringen, insgesamt rund 50 Kilogramm Obst und Gemüse pro Woche. Sie weiß: „Kohlrabi mögen unsere Schüler besonders gerne.“ Und auch Äpfel sind gefragt – rund 15 Kilogramm pro Woche gehen durchschnittlich weg.

 

Bild:

Die tägliche Portion Obst und Gemüse finanziert den Schülern, die in der Deutemnberg-Mensa essen, künftig die ProKids-Stiftung. Das kommt bei (von links) Prorektorin Gisela Singer, Eva-Maria Zimmermann, Teamleiterin der Ganztagsbetreuung und Mensaleiterin Kerstin Resack gut an. Rechts ProKids-Chef Joachim Spitz.

Bild: ProKids-Stiftung


26.6.2018 – Schwarzwälder Bote


18.5.2018 – Neckarquelle


18.5.2018 – Neckarquelle


17.5.2018 – Neckarquelle


16.5.2018 – Neckarquelle


19.3.2018 – Südkurier


19.3.2018 – Schwarzwälder Bote


19.3.2018 – Neckarquelle


21.2.2018 – Stadtanzeiger


2.2.2018 – Neckarquelle


1.2.2018 – Schwarzwälder Bote


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